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Portrait: Dr. Hans-Joachim Prinz

Präsident des Didacta Verbands

Männliche Person mit weißen Haaren und Bart in dunklem Anzug mit weißem Hemd und roter Krawatte vor dunkelblauem Hintergrund

Auf der Mitgliederversammlung am 20. Mai 2025 in Nürnberg wurde das langjährige Vorstandsmitglied Dr. Hans-Joachim Prinz zum Präsidenten des Didacta Verbands gewählt. Welche Schwerpunkte setzt er für seine Präsidentschaft? Wo sieht er die Herausforderungen für die Bildungswirtschaft? Ein Portrait.

„Bildung, zugänglich für alle, ist wesentliche Grundlage und Schlüssel zu einer lebenswerten Zukunft in einer offenen, freien, emanzipierten und demokratischen Gesellschaft“, so Prinz. Sein Fokus liege darauf, für diese Werte des Verbands und für die Förderung der Interessen seiner ordentlichen Mitglieder einzustehen – und dies über alle Bildungsbereiche Kita, Schule, Berufliche Bildung und Weiterbildung hinweg. Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit sind für ihn Werte, zu denen der Didacta Verband seinen Beitrag leisten kann.

Dr. Hans-Joachim Prinz ist Leiter Business Development beim Unternehmen LD Didactic GmbH, das Lehrmittel und Ausbildungsprodukte für Naturwissenschaft und Technik herstellt. Der promovierte Physiker hat sich bereits seit über zwanzig Jahren ehrenamtlich im Didacta Verband engagiert, zuletzt als Vizepräsident Messe. Aus seiner Zeit als Lehramtsstudent hat er sich die Perspektive der Lehrkräfte auf das Lehren, das Bildungssystem und dessen Herausforderungen bewahrt.

Er ist überzeugt, dass Veränderungen im Bildungssystem nur gemeinsam gelingen: Politik und Wissenschaft, Praxis, Wirtschaft, Institutionen und Zivilgesellschaft müssten gemeinsam wirken, um dauerhafte Veränderungen herbeizuführen. „Die Möglichkeit des Dialogs mit allen Bildungsakteurinnen und -akteuren bietet der Didacta Verband in unterschiedlichen Formaten, allen voran natürlich die didacta Bildungsmesse.“ Wenn die Bildungswirtschaft in Planungen der Politik mit einbezogen würde, könnten oft besser zugeschnittene und praxistauglichere Lösungen für bestehende Probleme gefunden werden.

„Mich hat über die ganzen Jahre beeindruckt, wie stark sich viele Mitgliedsunternehmen in die Verbandsarbeit einbringen. Dabei sehe ich die Heterogenität des Verbandes als große Stärke“, sagt der 65-Jährige. Die Vielfalt der Unternehmen führe demnach dazu, gemeinsam ausgewogene Positionierungen und Lösungsansätze über den gesamten Verlauf der Bildungskette hinweg – von der Frühen Bildung über die Schulische und Außerschulische Bildung bis hin zur Beruflichen und Erwachsenenbildung – zu erarbeiten. „Hierfür benötigen wir im Verband noch mehr Formate des Austauschs, auch mit bildungspolitischen Stakeholdern außerhalb des Verbandes“, betont Prinz. „Nur gemeinsam schaffen wir es, Bildungsgerechtigkeit zu erreichen und damit unser Land zu stärken“, sagt er. Der Didacta Verband biete hierfür das ideale Netzwerk.

Als Ausgleich zu seiner Arbeit und seinem Engagement im Didacta Verband fährt der verheiratete Vater zweier erwachsener Kinder gerne Fahrrad und entspannt im Urlaub am liebsten in Frankreich.

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Bildung braucht ein starkes Netzwerk, das sich für eine höhere Bildungsqualität und mehr Gerechtigkeit einsetzt. Als Verband der Bildungswirtschaft vertreten wir die Interessen von rund 240 Unternehmen und Organisationen im In- und Ausland.

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