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Forum Berufliche Bildung 2020

Messe Stuttgart, Halle 7

Die didacta 2020 musste wegen der Coronakrise leider verschoben werden. Wir arbeiten daran, Ihnen 2021 ein ebenso attraktives Programm anzubieten.


Programm des Forums Berufliche Bildung (PDF)

(Stand: 20.02.2020, Änderungen vorbehalten)

Dienstag, 24. März 2020

Moderation: Manfred Götzke, Journalist

1:00 -11.30 Uhr
Digitalpakt 2.0 - was in den Schulen gebraucht wird     
Welche Erfahrungen haben die beruflichen Schulen mit dem Digitalpakt 1.0 gemacht? Welche Investitionen sind jetzt notwendig? Wie müssen Infrastruktur und Bildungsinhalte ineinandergreifen? Was wird an den Schulen wirklich gebraucht? Wo können Schulen Hilfestellung bekommen?

  • Monika Burgmaier, Friedrich-August-Haselwander Schule
12:00 - 12:45 Uhr      
Medien- und IT-Kompetenz in den beruflichen Schulen – Forderungen an die Politik
Unklare Konzepte, mangelnde Ausstattung, fehlende Aus- und Weiterbildung … Lehrkräfte an berufsbildenden Schulen in Baden-Württemberg haben es schwer, ihren Schülerinnen und Schülern die nötige Medien- und IT-Kompetenz für einen erfolgreichen Start in den Beruf zu vermitteln. Welche konkreten Forderungen stellen die Lehrkräfte und Ausbilder/-innen an die Politik? Und welche Pläne hat die Landesregierung?    
  • Frank Körner, Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung Baden-Württemberg
  • Patrick Schirner, Handtmann Unternehmensgruppe
  • Joachim Maiß, Multi-Media Berufsbildende Schulen (MMBbS)
  • Michael Härtel, Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)
13:45 Uhr - 14:30 Uhr
Wenn Ausbildung an Sprache scheitert – Sind Wörterbücher als Hilfsmittel in Prüfungen eine Lösung?        
Der so genannte Nachteilsausgleich berücksichtigt bei den IHK-Prüfungen die besonderen Verhältnisse der Prüflinge und soll beispielsweise körperliche oder geistige Behinderungen ausgleichen - Schwierigkeiten mit der deutschen Sprache sind dabei jedoch explizit nicht gemeint. Ist das angesichts der zunehmen Internationalisierung der dualen Ausbildung und der offensiven Werbung vieler Unternehmen um Auszubildende nicht-deutscher Muttersprache noch zeitgemäß? Brauchen wir eine Zulassung von Hilfsmitteln im Bereich Sprache?
  • Andrea Bosch, IHK Region Stuttgart
  • Dr. Roland Plehn, Kaufmännische Schulen Hechingen
15:00 - 15:30 Uhr      
Best Practice: Lernortkooperation an der FES Esslingen         
Die Lernortkooperation der dualen Ausbildung in Deutschland verbindet praktische und theoretische Elemente in Betrieb, Berufsschule und überbetrieblicher Ausbildungsstätte. Die Digitalisierung bietet viele neue Möglichkeiten, diese Kooperation besser zu organisieren, zu dokumentieren und prozessorientiert auf die Bedürfnisse der einzelnen Auszubildenden abzustimmen. Was zeichnet eine gelungene digitale Lernortkooperation aus? Welche Voraussetzungen müssen geschaffen, welche Vorgaben - beispielsweise beim Datenschutz - beachtet werden?
  • Erhard Hofmeister, Friedrich-Ebert-Schule Esslingen
  • Michael May, Friedrich-Ebert-Schule Esslingen
  • NN., Azubi

Mittwoch, 25. März 2020

Moderation: Kate Maleike, Deutschlandradio

11:00 - 11:30 Uhr      
Ethik in der Digitalisierung             
Die Digitalisierung entwertet viele Arbeitsplätze oder macht sie ganz überflüssig. Firmen erheben und verwerten Daten in einem nie dagewesenen Umfang. Künstliche Intelligenz und ihre Algorithmen interagieren mit Menschen und beeinflussen deren Handeln. Brauchen wir eine „Ethik der Digitalisierung“? Was ist „gut“ und „richtig“ im digitalen Wandel? Welche Forderungen an Betriebe und Politik leiten sich daraus ab?

  • Cindy-Ricarda Roberts, Hochschule für Philosophie München
12:00 - 12:45 Uhr      
Berufsorientierung tut not - Bestandsaufnahme und Forderungen    
Die intensive und systematische Berufsorientierung an den allgemeinbildenden Schulen ist erklärtes Ziel der baden-württembergischen Bildungspolitik. Dabei sollen Schülerinnen und Schüler insbesondere auch über die vielfältigen und attraktiven Angebote der dualen Berufsausbildung informiert werden. Die Agentur für Arbeit, Kammern und Wirtschaftsverbände, Unternehmen, Hochschulen und kommunale Institutionen und Träger sollen die Schulen und Lehrkräfte dabei unterstützen. Ist das der richtige Ansatz? Wie können die Eltern besser einbezogen werden? Wie werden regionale Arbeitgeber mehr in die Verantwortung genommen? Und welche Rahmenbedingungen bräuchte eine gelingende Berufsorientierung in der allgemeinbildenden Schule?
  • Dr. Donate Kluxen-Pyta, Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände
  • Matthias Anbuhl, Deutscher Gewerkschaftsbund
  • Dr. Bernd Stockburger, Handwerkskammer Stuttgart
  • Prof. Michael Heister, Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)
  • Ralf Scholl, Philologenverband Baden-Württemberg
13:45 - 14:30 Uhr      
Nachqualifizierung zielgruppengerecht, betriebsnah und digital        
Die Digitalisierung verändert die Arbeitswelt. Dadurch steigen auch die Anforderungen an Beschäftigte im Helferbereich. Anlernen allein genügt nicht mehr! Modellprojekte zeigen neue Wege der Qualifizierung nicht formal Qualifizierter auf. Wie können auch Lernungewohnte Schritt für Schritt zum Berufsabschluss geführt werden? Wie kann arbeitsplatznahes Lernen in betriebliche Abläufe integriert werden? Welche Vorteile bietet der Einsatz digitaler Medien und welche Herausforderungen birgt er – für die Zielgruppe, die Bildungspraxis und Betriebe?
  • Dominique Dauser, Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
  • Kristin Hecker, Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f-bb)
  • Susanne Mauser-Kick, Berufliche Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz)
  • Dr. Olaf Aßbrock, Bundesverband der Deutschen Transportbetonindustrie (BTB)
15:00 Uhr - 15:30 Uhr
Berufsausbildung bei Airbus: Im Spannungsfeld zwischen manueller Fertigung und technologischer Transformation
  • Matthias Havekost, Airbus Operations GmbH

Donnerstag, 26. März 2020

Moderation: Kate Maleike, Deutschlandradio

11:00 - 11:30 Uhr      
Zukunft der Ausbildung - mehr als Digitalisierung!
Digitalisierung und Berufsbildung 4.0 sind Schlagworte, die in der Wirtschaft täglich zu vernehmen sind. Die komplette Vernetzung und die immer schneller werdenden Informationsflüsse und Veränderungsprozesse haben Auswirkungen auf das Bildungssystem. Was bedeutet digitale Fitness in der Praxis? Welche Bedeutung hat sie für Lehrkräfte, Personalentwickler*innen und Ausbilder*innen?          

  • Josef Buschbacher, Smadias - Deutsche Ausbilderakademie, Corporate Learning & Change GmbH, Magazin "wir Ausbilder"
12:00 - 12:45 Uhr      
COACHING4FUTURE – Fachkräftesicherung für den Hightech-Standort Baden-Württemberg
Als führender Wirtschaftsstandort benötigt Baden-Württemberg hochqualifizierte Fachkräfte – vor allem im MINT-Bereich. Einen wichtigen Beitrag leistet hier das Berufsorientierungsprogramm COACHING4FUTURE. In zwei Lern- und Erlebnis-Trucks oder mit Coaching-Teams direkt im Klassenzimmer können Jugendliche die Welt der MINT-Berufe hautnah erleben. COACHING4FUTURE ist ein gemeinsames Angebot von Baden-Württemberg Stiftung, des Arbeitgeberverbands Südwestmetall der Regionaldirektion Baden-Württemberg und der Bundesagentur für Arbeit.
  • Christoph Dahl, Baden-Württemberg Stiftung
  • Stefan Küpper, Südwestmetall
  • Martina Musati, Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit
13:45 - 14:30 Uhr      
Chancen und Risiken der Generalistik und Auswirkungen auf die Pflegeausbildung
Die Digitalisierung verändert die Arbeitswelt. Dadurch steigen auch die Anforderungen an Beschäftigte im Helferbereich. Anlernen allein genügt nicht mehr! Modellprojekte zeigen neue Wege der Qualifizierung nicht formal Qualifizierter auf. Wie können auch Lernungewohnte Schritt für Schritt zum Berufsabschluss geführt werden? Wie kann arbeitsplatznahes Lernen in betriebliche Abläufe integriert werden? Welche Vorteile bietet der Einsatz digitaler Medien und welche Herausforderungen birgt er – für die Zielgruppe, die Bildungspraxis und Betriebe?
  • N.N, Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)
  • Gabriela Ölmann, VHS-Göttingen
  • Gundula Laudin, VHS-Göttingen
  • Christine Vogler, Charité – Gesundheitsakademie
15:15 - 16:00 Uhr      
Ein Jahr Digitalpakt - wo stehen wir?     
Fünf Milliarden Euro stellt der Bund mit dem Digitalpakt für die bessere Ausstattung der Schulen mit W-LAN, digitalen Endgeräten und Co. zur Verfügung. Ein wichtiges bildungspolitisches Signal - insgesamt aber zu wenig, zu unstrukturiert und nicht nachhaltig, sagen die Kritiker. Was ist im letzten Jahr passiert? Wo funktioniert der Digitalpakt - und wo nicht? Welche Erfahrungen gibt es speziell in Baden-Württemberg?         
  • Dr. Susanne Eisenmann; Ministerin für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg
  • Joachim Maiß, Multi-Media Berufsbildende Schulen (MMBbS)
  • Carlo Dirschedl, Berufliche Schulen Altötting

Freitag, 27. März 2020

Moderation: Kate Maleike, Deutschlandradio

11:00 - 11:30 Uhr      
Digitalpakt Schule: Unterstützungsangebote zur Umsetzung in Baden-Württemberg
650 Millionen Euro erhält Baden-Württemberg aus dem Digitalpakt - rechnerisch also 142.000 Euro pro Schule oder 433 Euro pro Schüler/-in. "Höchstbescheidene Mittel" seien das, wurde Ministerpräsident Winfried Kretschmann zitiert, die nun vorrangig in WLAN investiert werden sollen. Bis 2022 haben die Kommunen Zeit, die Gelder für ihre Schulen abzurufen. Wie läuft die Umsetzung an? Welche ersten Erfahrungen gibt es? Wo erhalten Schulen konkrete Hilfe und Unterstützung?    

  • Michael Zieher, Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg
12:00 - 12:45 Uhr      
Neuordnung der Berufe am Beispiel Bankkaufmann/-frau       
Zum 1. August 2020 greift die Neuordnung der Ausbildungsordnung für den Bankkaufmann/Bankkauffrau. Im Vordergrund stehen die Digitalisierung von Geschäftsfeldern und -prozessen, die veränderte Bedeutung kommunikativer Kompetenzen, die Fähigkeit zum vernetzten Denken und nicht zuletzt der versierte Umgang mit digitalen Arbeitsmitteln. Überholte Ausbildungsinhalte bei Zahlungsverkehr und Rechnungswesen entfallen, neue rechtliche Vorgaben wurden aufgenommen. Was erwartet Lehrkräfte an beruflichen Schulen und Ausbilder/-innen im Betrieb?
  • Joachim Lapp, Kuratorium der deutschen Wirtschaft für Berufsbildung
  • Ulf Grimmke, AGV Banken
  • Bernd Ettmann, Alfred-Müller-Armack-Berufskolleg
  • Gabriele Jordanski, Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)
13:45 - 14:30 Uhr
Neues Förderkonzept AVdual
Welche Erfahrungen macht man in Baden-Württemberg mit der laufenden Reform des Übergangs von der Schule in den Beruf?
  • Tanja Rieger, Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg
  • Andrea Bronner, Landsratsam Rems-Murr-Kreis
  • Evi P. Marapidou, Hermann-Gundert-Schule Calw
15:00 - 15:30 Uhr      
Fachkräftequalifikation und Kompetenzen in der digitalisierten Arbeit von morgen
Industrie 4.0, Wirtschaft 4.0, Berufsbildung 4.0 ... Die Digitalisierung ist das zentrale Zukunftsthema für die Unternehmen in Deutschland. Im Projekt ""Berufsbildung 4.0 – Fachkräftequalifikationen und Kompetenzen für die digitalisierte Arbeit von morgen"" hat das BIBB ausgewählte Ausbildungsberufe, Fortbildungsregelungen und Branchen gescreent, Medienkompetenz als Eingangsvoraussetzung und als berufsübergreifende Schlüsselkompetenz in der Berufsbildung definiert und ein Monitoring- und Projektionssystem zu Qualifizierungsnotwendigkeiten für die Berufsbildung 4.0 skizziert."
  • Torben Padur, Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)

Samstag, 28. März 2020

11:00 - 16:00 Uhr
Berufsorientierungstag
Angebote zur Berufsorientierung von der Baden-Württemberg-Stiftung, der Arbeitsagentur, der Körber Stiftung (MissionUtopia) und des Landesverband für naturwissenschaftlich-technische Jugendbildung in Baden-Württemberg